Ich habe beide Möglichkeiten ausgiebig getestet – auch mit Kunden. Und ich denke, dass es NICHT klug wäre, zu versuchen jemanden auszutricksen, in dem ich behaupte, ein Evergreen-Webinar sei „LIVE“.

Wenn ein Webinar aufgezeichnet ist, dann sage ich es einfach. Sowohl Evergreen-Webinare wie auch Live-Webinare haben ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Die Vorteile von Evergreen-Webinaren liegen

a) in der Möglichkeit zu testen, dich selbst zu erproben und auch darin das Video nachzubearbeiten und
b) können die Zuschauer sich die Zeit, die für ihre eigene Teilnahme am besten in den eigenen Zeitplan passt – in einem gewissen Rahmen – selbst aussuchen.

Meine Teilnehmerzahlen bei Evergreen-Webinaren sind immer durchweg doppelt so hoch, wie in einem Vergleichszeitraum bei Live-Webinaren.

Aber: Live-Webinare erzeugen immer ein besseres, weil stärkeres, Engagement. Die Leute sind also von Natur aus empfänglicher für Handlungsaufforderungen (CTA), die du ihnen anbietest, als sie es bei Evergreen-Webinaren sind.

Was die Technik betrifft, so habe ich für Live-Webinare oft Zoom benutzt (und ich liebe es immer noch) und das bleibt auch so, denn bei der Veranstaltung von Panels begrenzen andere Anbieter die Anzahl der Live-Moderatoren. Ich werde aber in Zukunft parallel auf mehreren Plattformen online gehen (Facebook mit Crossposting, Youtube-Kanal, Instagram über Restream.io …) und dazu nutze ich entweder eCamm Live (amerikanisches Produkt) oder mimo Live (deutsche Produktentwickler-Familie, die in den USA und Deutschland leben).

Für Evergreen-Webinare habe ich schon EverWebinar, Webinaris, Clickmeeting und andere benutzt. Irgendwann habe ich ein Plugin für WordPress gefunden, dass ich eine zeitlang auf meiner Seite eingesetzt hatte, damit entwickelte ich meine Evergreens und platzierte sie in meinem Funnel – oft als Einstieg in die Leadsammlung, ich habe die Aufzeichnungen der Webinare aber auch noch zusätzlich auf meinem YouTube-Kanal und bei Vimeo gehostet.